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07 – Philipp Artus »Aquatics«

Andreasstadel

„Aquatics“ ist eine generative Unterwasserwelt, in der animierte Meeresbewohner herumschwimmen und miteinander interagieren. Das Kunstwerk, das als oktagonale Lichtskulptur nun erstmals in Deutschland zu sehen ist, erforscht das Entstehen von Leben durch abstrakte Formen und Bewegung. Das Publikum kann mit einem Tablet seine eigenen Kreaturen entwerfen und sie dem virtuellen Ökosystem hinzufügen. Man kann die Art und die Anzahl der Arten auswählen sowie ihre Größe, Form, Farbe und ihr Verhalten bestimmen. „Aquatics“ kann sowohl als Utopie – eine Vorstellung von der unbekannten Schönheit der Natur – als auch als Dystopie – ein Algorithmus, der die Natur ersetzen soll – gesehen werden und gibt einen Ausblick darauf, wie künstliche Ökosysteme in Zukunft das reale Leben ersetzen könnten.

Philipp Artus ist ein multidisziplinärer Künstler und Filmemacher aus Berlin. Seine Kunstwerke erforschen die Manifestationen des Lebens durch Bewegung, Klang und Bildsprache. Er komponiert audiovisuelle Erfahrungen, die spielerische Elemente mit minimalistischen Strukturen, zeitlose Themen mit zeitgenössischen Beobachtungen und turbulente Beschleunigung mit kontemplativer Stille vereinen. Nach seinem Abschluss an der École des Beaux Arts in Nantes/Frankreich studierte Artus autodidaktisch Animation, Physik und Musiktheorie und absolvierte ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln/Deutschland.

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